So gehst du mit Liebeskummer um

Liebeskummer ist nicht einfach nur Herzschmerz, sondern kann regelrecht krank machen. Obwohl er häufig bagatellisiert wird, ist er eine seelische Belastung, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Nach einer Beziehung ist es vollkommen normal, die verlorene Person zu vermissen, die man mal geliebt hat oder sogar immer noch liebt. Ob du dich getrennt hast oder der andere, spielt dabei kaum eine Rolle. Die Trauer wird da sein und muss verarbeitet werden. Manche Menschen können besser mit dem Verlust umgehen als andere und verarbeiten ihn auch schneller. Für alle anderen haben wir hier einige nützliche Informationen.

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Warum empfinden wir Liebeskummer?

Es gibt nichts Schöneres, als die Liebe. Geht sie allerdings in die Brüche, dann ist der Schmerz groß. Wir Menschen empfinden ein Liebes-Aus regelrecht als existenzielle Bedrohung. Schließlich haben wir oft jahrelang unser Leben mit einem Menschen geteilt, der uns so nah war wie kaum ein anderer. Plötzlich ist die Beziehung vorbei und aus Liebenden werden Fremde. Je länger und enger die Beziehung war, umso größer ist da oft der Schmerz. Besonders, wenn man verheiratet war und/oder Kinder im Spiel sind. Eine Scheidung wird von vielen wie ein Todesfall empfunden: Der Schmerz sitzt tief, die Enttäuschung ist groß und aus einem Für immer und ewig wird plötzlich ein Nichts. Diese Trauer muss und sollte man daher Schritt für Schritt verarbeiten.

Die Phasen der Trauer

Der Trauerprozess kennt vier Phasen, die du auch nach einer Trennung oder Scheidung allesamt durchlaufen wirst:

  • Phase 1: Leugnung und Verdrängung
  • Phase 2: Wut und andere starke Emotionen
  • Phase 3: Auseinandersetzung mit der Realität
  • Phase 4: Neuer, meist positiverer Bezug zur Trennung

Die erste Phase des Leugnens ist hart: Du willst zunächst nicht wahrhaben, dass dein Partner nicht mehr dein Partner ist. Vielleicht versuchst du, mit ihm oder ihr die Gründe zu analysieren und die Liebe wiederaufleben zu lassen – obwohl dein Ex das nicht mehr möchte. Egal, was zwischen euch vorgefallen ist, du leugnest das Ende und möchtest, dass alles wieder so wird wie früher. Typisch für diese Phase sind lange, emotionale Gespräche, die oft nicht im Guten enden. Das kann dich wütend und traurig machen, du bist mitunter enttäuscht. 

Mach dir bewusst, dass jedes Gefühl legitim ist und du alles fühlen und zulassen solltest. Wenn du die erste Phase durchlaufen hast, beginnst du, die Situation rationaler zu betrachten. Du siehst, warum es keinen Sinn mehr hatte, an dieser Liebe festzuhalten. Du siehst auch, welche positiven Wendungen dein Leben seitdem genommen hat und was du jetzt als Single alles tun kannst, was vorher nicht ging. Schließlich findest du dich mit der neuen Realität ab und organisierst dein Leben neu.

Phase eins: Die Trennung bewusst machen

In der ersten Zeit nach der Trennung willst du nicht wahrhaben, dass es wirklich passiert ist. Je eher du das allerdings tust, desto schneller überwindest du die schmerzliche erste Phase. Wenn du merkst, dass du Ausflüchte suchst oder sehen willst, dass es vielleicht noch eine Chance gibt, dann sage dir immer wieder diese Worte laut vor: “Wir sind getrennt. Egal, wie es dazu kam. Ob die Trennung ausgesprochen wurde, ob es eine Pause ohne Ende war, es spielt keine Rolle. Das Verhalten meines Ex-Partners sagt, dass wir getrennt sind, und auf Basis dieses Verhaltens möchte ich auch gar keine Beziehung führen. Das ist jetzt Realität und je eher ich das akzeptiere, desto schneller wird es mir wieder gut gehen.”

Phase zwei: Gefühle zulassen

In der zweiten Phase solltest du möglichst Abstand vom Ex-Partner haben. Jetzt kommen starke Gefühle hoch. Lasse jedes dieser Gefühle zu, umso schneller geht der Schmerz vorbei. Wenn dir danach ist zu weinen, dann weine ruhig. Es wird dir guttun und du wirst dich danach besser fühlen. Schreib ruhig auch einen Abschiedsbrief an deinen Ex-Partner, den du allerdings nicht abschickst. Er ist nur für dich. Jetzt kannst du dir alles von der Seele schreiben, was du schon immer sagen wolltest. Du darfst auch schreien, Gegenstände kaputtmachen, alle Fotos von euch verbrennen und seine oder ihre Gegenstände zerstören, die noch bei dir sind – solange du dir damit keine rechtlichen Probleme einhandelst. Gefühle sind da, um gefühlt zu werden. Unterdrücke sie nicht, denn sonst bleibst du sehr lange in dieser unangenehmen Phase.

Phase drei: Die Verarbeitung

Wenn die starken negativen Gefühle abflauen, dann wirst du beginnen, die Situation neutral zu betrachten. Hier steckt für dich die Chance für das größte Wachstum. Du kannst jetzt erkennen, was in eurem Alltag nicht so gut gelaufen ist. Dadurch lernst du, was dir bei einem Partner wichtig ist und was nicht mit dir harmoniert. Du bekommst jetzt eine neue Chance, jemanden zu finden, der besser passt. Du kannst euer Liebes-Aus jetzt als Chance für dich wahrnehmen und dich langsam darauf freuen, dein neues Leben zu leben – ganz nach deinen Vorstellungen. Was wolltest du schon immer einmal machen? Jetzt hast du Gelegenheit dazu. Finde dich selbst und erfinde dich vielleicht sogar ganz neu. Auf dich wartet eine spannende Zeit. Nutze sie hauptsächlich für dich selbst, aber lasse dich auch darauf ein, wieder neue Frauen oder Männer kennenzulernen. Finde heraus, ob du dazu bereit bist.

Phase vier: Das neue Leben danach

In dieser Phase sind die starken Gefühle abgeklungen und du kannst vielleicht sogar wieder mit deinem Ex-Partner reden, ohne dass es in Streit ausartet. Wichtig ist, dass es dir jetzt wieder gut geht. Du hast dir einen neuen Alltag ohne den verflossenen Partner geschaffen und möchtest diesen auch nicht mehr missen. Du kannst jetzt entweder deine Zeit als Single genießen oder du lässt dich mit deinen Erfahrungen aus der letzten Liebe bewusst auf eine neue ein. Du weißt genau was du willst und was dir nicht mehr dient. Das wird dazu führen, dass du deinen neuen Partner viel bewusster aussuchst. So kann Liebeskummer auch vermieden werden.

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Karin

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